GRÜNE: Vom Aushängeschild zum Auslaufmodell?

Der Stadtverband der Frankenberger Grünen ist überrascht vom plötzlichen Wechsel im Familienbüro. Die Fassade des bisherigen Vorzeigeprojekts von Bürgermeister Christian Engelhardt bekommt mehr und mehr Risse. Die Grünen fordern vom Rathauschef eine klare Aussage wie es mit dem Projekt weitergehen soll. „  Dem Bürgermeister scheint das Projekt Familienstadt mit Zukunft aus den Händen zu gleiten. Es fehlen verbindliche Zusagen zur finanziellen Förderung aus Wiesbaden,  und die neue Leiterin des Familienbüros kündigt in der Probezeit“, kommentiert Uwe Patzer der Fraktionsvorsitzende der Grünen  die aktuelle Lage.

Der Stadtverband der Frankenberger Grünen ist überrascht vom plötzlichen Wechsel im Familienbüro. Die Fassade des bisherigen Vorzeigeprojekts von Bürgermeister Christian Engelhardt bekommt mehr und mehr Risse. Die Grünen fordern vom Rathauschef eine klare Aussage wie es mit dem Projekt weitergehen soll. „  Dem Bürgermeister scheint das Projekt Familienstadt mit Zukunft aus den Händen zu gleiten. Es fehlen verbindliche Zusagen zur finanziellen Förderung aus Wiesbaden,  und die neue Leiterin des Familienbüros kündigt in der Probezeit“, kommentiert Uwe Patzer der Fraktionsvorsitzende der Grünen  die aktuelle Lage.

Ob die Kündigung von Frau Elzenbeck wirklich nur familiäre Gründe hatte, stellen die Bündnis Grünen zumindest in Frage.

„ Es ist schon etwas kurios, bisher war kaum eine Qualifikation gut genug, den Ansprüchen des Familienstadtprojektes gerecht zu werden. Nach 5 Jahren stellt Herr Engelhard die eher organisatorische Art der Arbeit in den Vordergrund. und zaubert in wenigen Tagen einen völlig neue Personalbesetzung aus dem Hut.  Wir wollen die Qualifikation von Frau Jacobs und Frau Hartmann nicht in Frage stellen, als berufstätige Mutter verfügt Frau Jacobs sicherlich über genügend Erfahrung mit den Problemen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Trotzdem hinterlässt die Personalentscheidung und der Sinneswandel von Herrn Engelhardt, eher einen bitteren Beigeschmack von Ratlosigkeit “,  so Uwe Patzer weiter.

 

Nicht nur die aktuellen Ereignisse rund um das Projekt geben den Grünen zu denken. Ziel des Projekts „Familienstadt mit Zukunft“ sollte sein  junge Familien so zu unterstützen, dass diese ihren Kinderwunsch ohne Hindernisse umsetzen können und damit, der demographischen Entwicklung entgegenzutreten. Ob einzelne Ziele durch das  Familienstadtprojekt erreicht wurden, darüber gibt es bislang keine Erkenntnisse.  Die Grünen haben daher im Landtag eine kleine Anfrage eingebracht um genau diese Fragen zu klären. „ Nach Erreichen der Hälfte des Projektes ist es an der Zeit auszuwerten, welche Projekte tatsächlich nachhaltige Strukturen schaffen können um Frankenberg dauerhaft als Familienstadt zu etablieren und helfen, Familien die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern. Die Sparbücher für die Neugeborenen sind ein nettes Geschenk der Stadt und helfen dem Bürgermeister bei seiner Öffentlichkeitsarbeit, aber junge Familien brauchen vor allem flexible Betreuungsangebote und Arbeitgeber mit einer familienfreundlichen Personalpolitik. Die Stadt sollte sich daher auf Projekte konzentrieren, die einen langfristigen Nutzen haben und  auch nach Ablauf der Förderung weiter finanziert werden können“, fordert Christine Möller, Kandidatin der Grünen für die Stadtverordnetenversammlung.

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Fraktion | Ortsverband