CDU und Grüne in Frankenberg setzen auf „Ökostrom“ und Elektromobilität

Zu einer gemeinsamen Sitzung trafen sich Vertreter von CDU und Grünen, um zu besprechen, welchen Anteil die Stadt Frankenberg zur „Energiewende“ leisten kann. Neben dem bereits im November 2010 gefassten Beschluss, dass Energiekonzept der Stadt Frankenberg zu novellieren, haben CDU und Grüne in Frankenberg folgendes abgesprochen:

Zu einer gemeinsamen Sitzung trafen sich Vertreter von CDU und Grünen, um zu besprechen, welchen Anteil die Stadt Frankenberg zur „Energiewende“ leisten kann.

Neben dem bereits im November 2010 gefassten Beschluss, dass Energiekonzept der Stadt Frankenberg zu novellieren, haben CDU und Grüne in Frankenberg folgendes abgesprochen:

1. Die Stadt soll zukünftig für den eigenen Energieverbrauch auf regenerative Energien setzen. Zudem wollen Grüne und CDU Frankenberg den heimischen Energieversorger „EGF, Energiegesellschaft Frankenberg“ darin fördern, vor allem den Naturstromtarif stärker zu vermarkten.

2. Nachdem bereits der Haushalt 2011 Haushaltsmittel für die Anschaffung von Elektrofahrzeugen enthält, wollen CDU und Grüne in Frankenberg die Schaffung von „Elektrotankstellen“ befördern. Eine solche Tankstelle kann z. B. neben dem bereits vorhandenen Möglichkeiten für Wohnmobile auch noch einmal speziell für PKW am Obermarkt geschaffen werden, schlägt Grünen-Fraktionsvorsitzender Uwe Patzer vor. Natürlich müsste man vor diesen Elektrotankstellen dann auch privilegierte Parkplätze für Elektrofahrzeuge schaffen.

Bürgermeister Christian Engelhardt nimmt diese Anregung gerne auf und teilt mit, dass er bereits Herrn Karl-Heinz Schleiter von der EGF gebeten habe, Angebote sowohl für die Ökostrom-Versorgung der städtischen Liegenschaften als auch für die Einrichtung einer solchen Elektrotankstelle auf dem Obermarkt zu machen, sodass der Magistrat sich alsbald damit befassen kann.

Einig sind sich CDU und Grüne vor allem darin, dass das Hauptaugenmerk nicht darauf liegen sollte, nur den Verbrauch der städtischen Einrichtungen auf regenerative Energien umzustellen, sondern vor allem auch die Gewinnung regenerative Energien in der Region zu fördern. Denn hierbei gehe es auch um regionale Wertschöpfung. Zudem sei es wichtig, den bereits vor 2 Jahren mit erheblichen Investitionen begonnen Weg fortzusetzen und die Energieeffizienz der städtischen Liegenschaften zu erhöhen, denn letztendlich gehe es auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit darum mittel- und langfristig weniger Geld für die Energieversorgung der städtischen Liegenschaften auszugeben. Das wäre dann eine wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Kommunalpolitik, so Martin Fallenbüchel, der Fraktionsvorsitzende der CDU

Die von Bürgermeister Christian Engelhardt in die Diskussion eingebrachte regionale Energiegenossenschaft wird von beiden Fraktionen sehr begrüßt: Global denken und lokal handeln – gerade im Bereich der Energiepolitik sei dies eine Maxime der neuen schwarz-grünen Koalition im Frankenberger Stadtparlament, so Fallenbüchel und Patzer abschließend.

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