Platanen auf dem Untermarkt / Grüne fordern sachliche Diskussion

Der Fraktionsvorsitzende der Frankenberger Grünen  Uwe Patzer und sein Fraktionskollege und Gärtnermeister Helmut Naumann haben sich beim Leiter des Betriebshofes Martin Hecker und seiner Kollegin Stefanie Neussel über den Zustand der Platanen auf dem Untermarkt erkundigt. Der Bauhofleiter und Gärtnermeister Martin Hecker erläuterte zunächst die aus seiner Sicht wichtigen Umstände, die zu einer Fällung zweier Bäume geführt haben. Laut Hecker sei an den Platanen ein zum Teil heftiger Pilzbefall zu erkennen gewesen,  die er den Fraktionsmitgliedern anhand einiger Aufnahmen erklärte. Auf dem Bildmaterial waren armdicke Äste zu erkennen  die ca. zur Hälfte durchgefault waren.

 

Der Fraktionsvorsitzende der Frankenberger Grünen  Uwe Patzer und sein Fraktionskollege und Gärtnermeister Helmut Naumann haben sich beim Leiter des Betriebshofes Martin Hecker und seiner Kollegin Stefanie Neussel über den Zustand der Platanen auf dem Untermarkt erkundigt. Der Bauhofleiter und Gärtnermeister Martin Hecker erläuterte zunächst die aus seiner Sicht wichtigen Umstände, die zu einer Fällung zweier Bäume geführt haben. Laut Hecker sei an den Platanen ein zum Teil heftiger Pilzbefall zu erkennen gewesen,  die er den Fraktionsmitgliedern anhand einiger Aufnahmen erklärte. Auf dem Bildmaterial waren armdicke Äste zu erkennen  die ca. zur Hälfte durchgefault waren. Aufgrund der Verkehrssicherungspflicht sei es unabdingbar gewesen, diese Äste zu entfernen. Teilweise waren die Bäume derart angegriffen, dass eine Fällung notwendig wurde. Nach Ansicht von Helmut Naumann sind die bestehenden Platanen  am Ober-und Untermarkt durch Pilzbefall zum Teil schwer geschädigt. Baumpilze können die alleinige Ursache solcher Schäden sein, weitaus häufiger treten sie jedoch als Sekundärschädlinge auf. Das heißt die Bäume sind durch Trockenheit, Standortbelastungen usw. nicht ausreichend vital und damit weitaus anfälliger für „Angriffe“ von Baumpilzen. Naumann weiter: „Biologie, und wie in dem vorliegendem Fall Baumbiologie, wirft in ihrer Komplexität Fragen auf, die in ihrer Gänze nur von anerkannten Gutachtern mit der Möglichkeit von Laboruntersuchungen beantwortet werden können. Um einen adäquaten Gesamteindruck über das Ausmaß der Schädigungen zu erhalten, haben die beiden Grünen Politiker dem Bauhof empfohlen ein entsprechendes Gutachten einzuholen.

Nach Ansicht des Fraktionschefs der Grünen Uwe Patzer ist die Stadt Frankenberg und hier federführend der Bauhof zunächst in der Verantwortung der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen. Patzer weiter: „Dem Betriebshof, der nach Feststellung der Schädigungen zunächst alle zuständigen Stellen wie Bürgermeister und UNB informiert hatte, sind unserer Meinung nach keine Vorwürfe zu machen. Aufgrund von Gefahr im Verzug war ein sofortiges Handeln unabdingbar.

Vollkommen unverständlich erscheint Patzer die Vorgehensweise einer etablierten Partei wie der SPD, die ihr neu entdecktes grünes Gewissen dazu nutze, sich möglichst gut in Szene zu setzen. Anstatt sich auf Kosten des Betriebshofes zu profilieren, sollte sich der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten Dr. Sommer lieber mit den Verantwortlichen an einen Tisch setzen und konstruktiv an Problemlösungen arbeiten. Der Betriebshof stehe bei der allgemeinen Haushaltlage und dem damit verbundenen Sparzwang schon seit Jahren unter besonderem Druck und leiste dennoch hervorragende Arbeit! Diese gelte es zu würdigen, so Patzer abschließend.

 

Unabhängig vom derzeitigen Zustand der Platanen auf Ober u. Untermarkt, werden die Koalitionspartner von CDU und Grünen für die nächste Stadtverordnetenversammlung einen Antrag vorbereiten in dem der Magistrat beauftragt werden soll, ein entsprechendes Begrünungskonzept für diese Bereiche zu erstellen. Verantwortungsvoller Natur-und Umweltschutz, verbunden mit bezahlbarem Freiflächen Management,  braucht keinen neurotischen Aktivismus, sondern bedarf seriöser Entscheidungen in die alle Belange und Ansprüche mit einfließen.

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